Hybrid
KOL-G-217, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich
Do 15.09.2022 19:30 - 20:45
22S-0360-12
Piet Mondrian entstammt einer protestantisch-fundamentalistischen Familie. Er begegnet 1908 Rudolf Steiner; 1909 verlässt er die Gemeinde und tritt der «Theosophischen Gesellschaft» bei. Dies führt zu einer ersten Wende in seiner Malerei (1908 – 1911). Danach folgt die künstlerische Weiterentwicklung in Paris, und die Auseinandersetzung mit einer «gestaltenden Mathematik» als «positive Mystik» von M. Schoenmaekers. Mit diesen Ingredienzien begründet er wort- und bildreich die «Neue Gestaltung»: diese Kunst soll Ausdruck eines neuen – neoplastizistischen – harmonischen Welt- und Menschenbildes sein. Wir zeichnen den buchstäblich «geradlinigen» und «grundfarbigen» Weg Mondrians ins geometrische Paradies nach.
Hinweis:
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