Kurs: 21W-0350-11 RV
Das Militärunternehmertum und die alte Eidgenossenschaft
11.01. Der Solddienst. Ein Grundstein der Allianzpolitik der eidgenössischen Orte (hybrid)
Prof. Dr. André Holenstein |
|
18.01. Gelegenheit macht Söldner: Kriegsdienst als Beruf und Ausweg im Spätmittelalter (hybrid)
Prof. Dr. Regula Schmid Keeling |
|
25.01. Vorläufer und Konkurrenten. Schweizer Adlige im Fürstendienst (hybrid)
Peter Niederhäuser |
|
01.02. Söldnerhandel als erbliches Verwandtschaftsunternehmen (hybrid)
Mehr als nur eine Geschichte von Vätern und Söhnen Dr. Nathalie Büsser |
|
08.02. Leibwächter der Mächtigen Europas (hybrid)
Die Gardekompanien der Pfyffer, Tschudi und von Salis Dr. Philippe Rogger |
|
15.02. Die eidgenössische Söldnertradition im europäischen Vergleich (hybrid)
Prof. Dr. Horst Carl |
KOL-F-101, Universität Zürich-Zentrum mit Online-Übertragung (live), Rämistr. 71, 8006 Zürich
CHF 150.00
Termine
- Di 11.01.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
- Di 18.01.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
- Di 25.01.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
- Di 01.02.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
- Di 08.02.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
- Di 15.02.2022 19:30 – 20:45 KOL-F-101
Dr. Nathalie Büsser
Dr. phil., Kuratorin, Wiss. Mitarbeiterin, Uni Zürich
Nathalie Büsser studierte an der Universität Zürich Allgemeine Geschichte und promovierte mit einer Arbeit über Aristokratisierungsprozesse in der Alten Eidgenossenschaft (15.–18. Jh.). Zu Ihren weiteren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des Soldwesens, die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der vormodernen Schweiz, soziale Beziehungen, Geschlechtergeschichte, ländliche Gesellschaften und Alpwirtschaft. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Historischen Seminar der Universität Zürich, Kuratorin am Appenzeller Volkskundemuseum Stein und freischaffende Historikerin.
Prof. Dr. Horst Carl
Dr. phil., Prof. für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit), Uni Giessen

Horst Carl, geboren 1959 in Aachen, ist Professor für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit) an der Justus-Liebig-Universität Giessen. Nach seinem Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik promovierte er 1989 an der Universität Tübingen, wo er 1998 auch habilitiert wurde. 2001 folgte die Berufung auf die Professur in Giessen. Horst Carl forscht unter anderem zu genossenschaftlichen Organisationsformen, zur Selbstbehauptung des Adels in Übergangsepochen und zu Gewaltgemeinschaften und Gewaltkulturen in der Frühen Neuzeit.
Prof. Dr. André Holenstein
Dr. phil., Prof. Ältere Schweizer Geschichte, Uni Bern

André Holenstein, Jahrgang 1959, Professor für ältere Schweizer Geschichte an der Universität Bern, Vorstand Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW), Museumsrat des Schweizer Nationalmuseums. Seine letzten Publikationen sind: «Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer Geschichte»; «Schweizer Migrationsgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart» (mit Patrick Kury und Kristina Schulz); «Die Souveränität der Schweiz in Europa» (mit Thomas Cottier).
Peter Niederhäuser
lic. phil., Historiker

Peter Niederhäuser ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Sein Interesse gilt der Geschichtsvermittlung in breitestem Sinn. Im Vordergrund stehen Publikationen und Vorträge zur Geschichte der Ostschweiz, wobei er sich mit Vorliebe mit dem Adel und der Klosterwelt beschäftigt. Daneben ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Ausstellungsprojekten, bietet Reisen und Führungen an und schreibt regelmässig für Zeitungen.
Dr. Philippe Rogger
Dr. phil., Oberassistent, Historisches Institut Uni Bern

Philippe Rogger ist Oberassistent am Historischen Institut der Universität Bern und Mitarbeiter im SNF-Projekt Militärunternehmertum und Verflechtung. Er arbeitet derzeit an einem Buch zum eidgenössischen Militärunternehmertum in der frühen Neuzeit. 2019 erschien von ihm und Regula Schmid bei Ferdinand Schöningh «Miliz oder Söldner? Wehrpflicht und Solddienst in Stadt, Republik und Fürstenstaat, 13.-18. Jahrhundert».
Prof. Dr. Regula Schmid Keeling
Dr. phil., Prof. Geschichte des Mittelalters, Uni Bern

Regula Schmid Keeling studierte Geschichte, französische Sprache und Literatur sowie Archäologie an den Universitäten Zürich und Lausanne. Nach Assistenz und Lehrtätigkeit an der Universität und der PH Zürich war sie Post-Doc am MPI Göttingen und an der UC Berkeley. 2008 wurde sie SNF Förderprofessorin an der Universität Fribourg, seit 2013 lehrt und forscht sie an der Universität Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das spätmittelalterliche Kriegswesen, die städtischen politischen Kulturen sowie die Geschichte der Geschichtsschreibung. Sie leitet das SNF-Projekt «Martial Cultures in Late Medieval Towns» (2018-2022): https://www.martial-culture.unibe.ch. Blog: https://martcult.hypotheses.org.