Direkt zum Inhalt wechseln

Katastrophen – Kollaps – Konzepte

Prof. Dr. Karl-Heinz Leven Prof. Dr. Karl-Heinz Leven

Hybrid

KOL-F-121, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Di 30.04.2024 19:30 - 20:45

24S-0350-02

Kurs einzeln buchen CHF 35.00 Buchen Buchen
Dieser Kurs ist Teil von "Leben und Sterben im Mittelalter" CHF 200.00 Buchen Buchen
CHF 200.00 Buchen Buchen

Das Mittelalter wird zeitlich eingerahmt von zwei verheerenden Pandemien: der «Justinianischen Pest» Mitte des 6. und dem «Schwarzen Tod» Mitte des 14. Jahrhunderts. Welche Rolle spielten die Seuchen für die Epoche? Wie reagierten die Gesellschaften und Staaten, welche Konzepte hatte die zeitgenössische Medizin? Kann man Unterschiede zwischen den beiden Seuchen erkennen? Gibt es im Gefolge des «Schwarzen Todes» Entwicklungen, die den Weg (West-)Europas in die Frühe Neuzeit markieren?


Hinweis:

Sie entscheiden spontan, ob Sie dieses Referat zu Hause oder vor Ort im Hörsaal verfolgen wollen.

Prof. Dr. Karl-Heinz Leven Prof. Dr. Karl-Heinz Leven Dr. med., Prof. Geschichte der Medizin, Uni Erlangen-Nürnberg
Karl-Heinz Leven ist Professor für Geschichte der Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Direktor des dortigen Instituts für Geschichte und Ethik an der Medizin. Als promovierter Mediziner und studierter Historiker habilitierte er sich an der Universität Freiburg i.Br. für Geschichte der Medizin. Zu seinen Forschungsfeldern gehören die Seuchengeschichte und die Geschichte der antiken und byzantinischen Medizin. 2008 erschien seine «Geschichte der Medizin. Von der Antike bis zur Gegenwart» bei C.H. Beck, 2024 in vierter Auflage. Seit 2009 vertritt er das Fach Geschichte der Medizin im Beirat des Mediävistenverbands.